Vermessen

Landschaft und Ungegenständlichkeit, hors série
Langbeschreibung
Am Ende der Nachahmungsästhetik formiert sich die Gattung des Landschaftsbildes neu. Gerade mit den Versuchen, bildnerische Äquivalente für erfahrene Erscheinungsmomente der Natur zu entwickeln, vollzieht die Kunst nach 1800 eine Reorganisation ihrer pikturalen Mittel. Das Kunstwerk muss die Natur auf Strukturen prüfen, die ihr im Bild Dauer und Gegenwart verleihen. Wird so die Abbildfunktion abgelöst zugunsten von Ordnungsprinzipien, die die zweidimensionale Fläche erfordern, treibt allein das Bild die Landschaft hervor - mit Hilfe seiner ureigenen, da visuellen Mittel.
Oliver Jehle ist Assistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Regensburg. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Werkprozesse (Skizze, Entwurf, Zeichnung), Kunsttheorie und Ästhetik um 1800 und Text-Bild-Hybride (Emblematik), Rhetorik und Wissenschaftssprache um 1600.
Autor*in:
Oliver Jehle
Art:
Kartoniert
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783037340158
Verlag:
diaphanes verlag
Erscheinungsdatum:
01.09.2007
Erscheinungsjahr:
2007
Maße:
23.5x15.5x1.9 cm
Seiten:
208
Gewicht:
414 g

45,00 €

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