Langbeschreibung
InhaltsangabeVorwort von Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister des Innern Vorwort von Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Vorwort von Thomas Mitschke, Leiter der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz Pädagogisches Leitbild Krisenmanagement Norbert Reez Was heißt strategisches Krisenmanagement? Marcel Kuhlmey und Annekathrin Enke Die Krisen und ihre Manager. Vom einheitlichen Begriffsverständnis bis zur Qualifikation Claudius Ohder und Birgitta Sticher Ansätze für ein bevölkerungsnahes und aktivierendes Krisen- und Katastrophenmanagement Dirk Freudenberg Bemerkungen zu strategischen Herausforderungen der ressort- und ebenenübergreifenden Abstimmung im Sinne des Ansatzes Vernetzter Sicherheit Thomas M. Wandinger Bedrohung, Gefahr, Risiko - Grundlage allen konzeptionellen Denkens Klaus Ritgen Katastrophenschutz im europäischen Mehrebenensystem Maike Scholz Die Beteiligung an der Übungsserie LÜKEX, betrachtet durch ein KRITIS-Unternehmen am Beispiel der Deutschen Telekom AG Harald Schaub Der Mensch als Problem und Problemlöser. Der Systemische Ansatz für Führung und Krisenmanagement Gesine Hofinger, Mareike Mähler, Laura Künzer und Robert Zinke Interorganisationale Kooperation und Kommunikation in Großschadenslagen Jörg Schmidt Stabsarbeit wieder-entdecken. und entspannen! Erkenntnisse bestechender Einfachheit aus der Stadt Köln Uwe Becker Intuitive Entscheidungsfindung in operativ-taktischen Stäben Notfallplanung Thomas Mitschke Die AKNZ als Bildungsnetzwerker, pädagogisches Kompetenzzentrum und moderner Lerndienstleister Wolfram Geier Ausbildung im Bevölkerungsschutz - ein Spagat zwischen Akademisierung und Praxis Gabriele Hufschmidt und Richard Dikau Bildung als Katastrophenvorsorge Christoph Fasel 'Gesagt ist nicht gehört.' Nicole C. Krämer, German Neubaum und Leonie Rösner 'Statusupdate: Das Wasser steht nun im ersten Stock' - Das Potenzial von sozialen Medien in der Krisenkommunikation Alexander Fekete Schlüsselbegriffe im Bevölkerungsschutz zur Untersuchung der Bedeutsamkeit von Infrastrukturen - von Gefährdung und Kritikalität zu Resilienz und persönlichen Infrastrukturen Silke Schmidt, Daniela Knuth und Christian Hannig Die Psychologie im Bevölkerungsschutz - Grundlagen und aktuelle Forschungsthemen Johanna Hersberger und Daniel Rebetez Psychosoziale Nothilfe - Selektion und Qualifikation von nicht-professionellen Helfern Ortwin Renn und Piet Sellke Ein integratives Modell zur Steuerung und Regulierung von Risiken: Das 'IRGC Risk Governance Framework' Angela Clemens-Mitschke Risikomanagement im föderalen Deutschland Dirk Helbing and Pratik Mukerji Crowd Disasters as Systemic Failures: Analysis of the Love Parade Disaster HansPeter Plattner Die Führungsorganisation im Brand-, Luft- und Bevölkerungsschutz. Das Anforderungsprofil von Branddirektor Hans Rumpf im Spannungsfeld zwischen staatlicher Auftragsverwaltung und kommunaler Selbstverwaltung Marlis Cremer Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr in der Euregio Maas-Rhein. Bedeutung der rechtlichen Grundlagen für die praktische Umsetzung am Beispiel der Städte-Region Aachen Bevölkerungsschutz Alexander Poretschkin Bevölkerungsschutz als Verfassungsauftrag Stefan Voßschmidt Betroffene sind Beteiligte auch im Krisen- und Katastrophenmanagement. Rechtsfragen und soziale Konstruktion in einer Risikogesellschaft HansJürgen Lange und Christian Endreß Der Bevölkerungsschutz im System der Inneren Sicherheit Thomas Jäger und Anna Daun Bevölkerungsschutz und Sicherheitspolitik Stephan Maninger Nichtstaatliche Akteure als Verursacher von Katastrophen: Eine Bedrohungsanalyse Igor Podebrad Cybersecurity: Aktuelle Herausforderungen Hans Anton Adams, Andreas Flemming, Claus Lange, Frank Hildebrand, Wolfgang Koppert und Christian Kre
Hauptbeschreibung
In den vergangenen sechzig Jahren haben sich die Problemstellungen und Lösungsansätze des Bevölkerungsschutzes verändert. Während des Kalten Krieges galt es die Bedingungen zu schaffen, den Schutz der Bevölkerung im Rahmen einer groß angelegten konventionellen kriegerischen Auseinandersetzung bis hin zum Einsatz von Atomwaffen zu sichern. Heute ist die Gesamtgesellschaft aufgrund der zunehmenden Abhängigkeiten in einer global und digital vernetzten Welt sehr schnell umfassend betroffen. Die mögliche Realisierung von Risiken und Bedrohungen wie auch die sich hieraus ergebenden Gefährdungsbilder müssen ein wesentlich breiteres Spektrum abdecken. Das bedeutet, dass es bei den Herausforderungen - wie auch sinnlogisch bei den Lösungsansätzen - um ressort- und ebenenübergreifende Sachverhalte geht, denen nur im Sinne des Ansatzes der Vernetzten Sicherheit begegnet werden kann. Dementsprechend steigen die Anforderungen an die Verantwortlichen in Politik, Behörden, Wissenschaft und Gesellschaft.