Langbeschreibung
In ihrem autobiographisch gefärbten Roman erzählt Oksana Sabuschko die Geschichte einer Dichterin, die -der Fäulnis und dem Moder- der ukrainischen Geschichte entfliehen will und in die USA flüchtet. Noch einmal lässt die Erzählerin ihr Leben revue passieren: die Schrecken ihrer Kindheit, das Aufwachsen unter Sowjet-Verhältnissen, vor allem aber die Liebesgeschichte mit ihrem ersten Mann, einem ukrainischen Maler und Bildhauer, zu dessen -Sexualopfer der nationalen Idee- sie wurde. Keine Frau hat sich bisher, formal wie inhaltlich, öffentlich so radikal zu Fragen der Sexualität, zu Machotum und Sklavenmentalität in ihrer Heimat geäußert.