Gegen den philosophischen Fundamentalismus

Postanalytische und dekonstruktivistische Perspektiven
Langbeschreibung
Seit große Philosophen wie Nietzsche und Wittgenstein unhinterfragbaren Wahrheiten ihre Absage erteilt haben, kämpft die Philosophie mit ihrem Legitimationsproblem. Denn mit dem Ende des philosophischen Fundamentalismus können auch die Unterschiede zwischen Meta- und Objektsprache, theoretischer Setzung und performativem Tun, Sprechen und Handeln, nicht mehr festgeschrieben werden. Das (rein) Begriffliche hat seinen Primat gegenüber dem Performativen eingebüßt. Rebekka Reinhards metatheoretische Untersuchung stellt sich der Frage, wie aus der irreversiblen gestisch-sprachlichen Sinnkomplexion, die mit der Einsicht in die Kontingenz von Werten und Fakten einhergeht, eine Theorie ethisch-politischer Praxis entwickelt werden könnte, welche den Widersprüchen zwischen Pragmatismus und Ethizität Rechnung trägt. Hierzu setzt sich Reinhard kritisch mit den wichtigsten Positionen der zeitgenössischen Sprachkritik, Literatur- und Texttheorie und Ethik auseinander: Von Davidson und Rorty zu Butler, von Levinas zu Derrida.
Autor*in:
Rebekka Reinhard
Art:
Kartoniert
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783770538294
Verlag:
Brill Fink, Wilhelm
Erscheinungsdatum:
16.04.2003
Erscheinungsjahr:
2003
Maße:
23.4x15.8x1.8 cm
Seiten:
225
Gewicht:
376 g

56,00 €

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