Nachrichten aus meinem Leben

eBook - Aus den Tagebüchern 1954-1973
Langbeschreibung
Strittmatter nannte seine Tagebücher eine »kleine Heimat«. Er wollte mit ihnen eine »zweite Spur« seines Lebens legen für die Nachwelt ein Glücksumstand. Akribisch notierte er in 235 Heften sein »Tagwerk« sowie Erlebnisse, Begegnungen und Naturbeobachtungen. Beeindruckend ist, wie Strittmatter sich zum kritischen Kommentator der Zeitereignisse entwickelte. Die wachsende Kluft zwischen Anspruch und Realität in der DDR-Politik ließ ihn vom prinzipiellen Befürworter zum unabhängigen Denker werden, der sich vom Marxismus abwandte. So schonungslos, wie er andere beschrieb, so streng war er auch mit sich selbst. Weder verschwieg er seinen Hang zum Jähzorn noch die Verzweiflung beim Schreiben.
Hauptbeschreibung
Strittmatter nannte seine Tagebücher eine »kleine Heimat«. Er wollte mit ihnen eine »zweite Spur« seines Lebens legen für die Nachwelt ein Glücksumstand. Akribisch notierte er in 235 Heften sein »Tagwerk« sowie Erlebnisse, Begegnungen und Naturbeobachtungen. Beeindruckend ist, wie Strittmatter sich zum kritischen Kommentator der Zeitereignisse entwickelte. Die wachsende Kluft zwischen Anspruch und Realität in der DDR-Politik ließ ihn vom prinzipiellen Befürworter zum unabhängigen Denker werden, der sich vom Marxismus abwandte. So schonungslos, wie er andere beschrieb, so streng war er auch mit sich selbst. Weder verschwieg er seinen Hang zum Jähzorn noch die Verzweiflung beim Schreiben
Erwin Strittmatter wurde 1912 in Spremberg als Sohn eines Bäckers und Kleinbauern geboren. Das Realgymnasium verließ er mit 17 Jahren, begann eine Bäckerlehre und arbeitete danach in verschiedenen Berufen. Von März 1941 bis Frühjahr 1945 gehörte er der Ordnungspolizei an, war im Polizeigebirgsjäger-Regiment 18 an Einsätzen in Slowenien, Finnland und Griechenland beteiligt, seit 1942 Bataillonsschreiber und seit 1944 Kriegsberichter. Nach dem Kriegsende arbeitete er als Bäcker, Volkskorrespondent und Amtsvorsteher, später als Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1951 lebte er als freier Autor zunächst in Spremberg, ab 1952 in Berlin. 1954 verlegte er seinen Hauptwohnsitz nach Schulzenhof bei Gransee. Dort starb er am 31. Januar 1994.Romane: Ochsenkutscher (1951), Tinko (1955), Der Wundertäter I"III (1957/1973/1980), Ole Bienkopp (1963), Der Laden I"III (1983/1987/1992).Außerdem veröffentlichte er Erzählungen, Kurzprosa und Stücke. Postum erschienen, von Eva Strittmatter herausgegeben: Vor der Verwandlung. Aufzeichnungen (1995), Geschichten ohne Heimat (2002), Kalender ohne Anfang und Ende. Notizen aus Pie"t"any (2003). 2012 erschien: Nachrichten aus meinem Leben. Aus den Tagebüchern 1954-1973. zeitzeugen-tv.com/strittmatter-t
Autor*in:
Erwin Strittmatter
Art:
Digitalprodukt/E-Book (Download)
Sprache :
Deutsch
Zeit:
601 S., 4.34 MB
ISBN-13:
9783841208170
Verlag:
AUFBAU DIGITAL
Erscheinungsdatum:
13.08.2014
Erscheinungsjahr:
2014
Ausgabe:
1/2014

11,99 €

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