Fassadendemokratie und Tiefer Staat

eBook - Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter
Langbeschreibung
Immer sichtbarer wird für Beobachter des Zeitgeschehens die schleichende Transformation parlamentarischer Demokratien in Richtung autoritärer Systeme. Organisationen, die sich ausschließlich Kapitalinteressen verpflichtet fühlen, schaffen suprastaatliche Strukturen, die sich der demokratischen Kontrolle entziehen. Vom Volk gewählte politische Repräsentanten sehen sich zu Handlangern der ökonomisch Mächtigen degradiert, viele von ihnen vollziehen den Schulterschluss mit ihnen. Politik im bürgerlichen Staat war zwar schon immer interessengeleitet, neu an der aktuellen Situation ist aber die Tatsache, dass sich die Einflussnahme der Global Player nicht mehr auf die Lobby die Vorhalle politischer Ins­titutionen beschränkt, sondern dass Budget-, Finanz-, Sozial- und Umweltpolitik zunehmend auf Konzernrechnern konzipiert und dann nur mehr den einzelnen nationalen Parlamenten zum Absegnen vorgelegt werden. "Das Ende der Demokratie wie wir sie kennen" übertitelte der 2015 verstorbene Soziologe Bernd Hamm seinen Beitrag und gab damit den Anstoß für dieses Buch. Die hier versammelten Autoren analysieren seinen Befund aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Gemeinsam teilen sie die Überzeugung, dass sich die liberalen Demokratien, wie sie sich seit dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet haben, im Niedergang befinden. Ihr aktueller Status ist mit dem Begriff der "Fassadendemokratie" passend beschrieben.
Hauptbeschreibung
Immer sichtbarer wird fur Beobachter des Zeitgeschehens die schleichende Transformation parlamentarischer Demokratien in Richtung autoritarer Systeme. Organisationen, die sich ausschlielich Kapitalinteressen verpflichtet fuhlen, schaffen suprastaatliche Strukturen, die sich der demokratischen Kontrolle entziehen. Vom Volk gewahlte politische Reprasentanten sehen sich zu Handlangern der okonomisch Machtigen degradiert, viele von ihnen vollziehen den Schulterschluss mit ihnen. Politik im brgerlichen Staat war zwar schon immer interessengeleitet, neu an der aktuellen Situation ist aber die Tatsache, dass sich die Einflussnahme der Global Player nicht mehr auf die Lobby - die Vorhalle - politischer Institutionen beschrnkt, sondern dass Budget-, Finanz-, Sozial- und Umweltpolitik zunehmend auf Konzernrechnern konzipiert und dann nur mehr den einzelnen nationalen Parlamenten zum Absegnen vorgelegt werden."e;Das Ende der Demokratie wie wir sie kennen"e; bertitelte der 2015 verstorbene Soziologe Bernd Hamm seinen Beitrag und gab damit den Ansto fr dieses Buch. Die hier versammelten Autoren analysieren seinen Befund aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Gemeinsam teilen sie die berzeugung, dass sich die liberalen Demokratien, wie sie sich seit dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet haben, im Niedergang befinden. Ihr aktueller Status ist mit dem Begriff der"e;Fassadendemokratie"e; passend beschrieben.
Ullrich Mies, geboren 1951, studierte Internationale Politik in Duisburg und Kingston/Jamaika und lebt als Unternehmer und Aktivist in den Niederlanden. Jens Wernicke, geboren 1977, ist diplomierter Kulturwissenschaftler, arbeitet als Journalist u.a. für das Institut für Medienverantwortung und ist leitender Redakteur bei der Plattform "Rubikon".
Autor*in:
Hermann Ploppa
Art:
Digitalprodukt/E-Book (Download)
Sprache :
Deutsch
Zeit:
272 S., 1.93 MB
ISBN-13:
9783853718551
Verlag:
PROMEDIA, WIEN
Erscheinungsdatum:
07.09.2017
Erscheinungsjahr:
2017
Ausgabe:
1/2017
Seiten:
272

16,99 €

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