Machträume in der frühneuzeitlichen Stadt

Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven 13
Langbeschreibung
RezensionFür die künftige Debatte ist der Sammelband ein Gewinn und unverzichtbar. (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 01/2008) Der vorliegende Sammelband stellt insofern eine Pionierleistung dar, als dass es bis jetzt wenige Bände gibt, die in einer vergleichbar konsequenten Weise versuchen, die Kategorie des Raumes für eine Analyse frühneuzeitlicher Städte heuristisch fruchtbar zu machen. Die vielen offenen Fragen, die sich hierbei ergeben, zeigen auch, wie spannend dieses Forschungsfeld noch in den nächsten Jahren zu werden verspricht. (sehepunkte 8, 6/2008) Bezogen auf die frühneuzeitliche Stadt als Machtraum ist ein insgesamt gelungener Tagungsband entstanden, der eine klare Agenda hat und eine ganze Reihe auch theoretisch anspruchsvoller Artikel enthält. (Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 03/2007) Die Beiträge des Sammelbandes liefern insgesamt bedeutende Erkenntnisse und Einsichten für eine Geschichte des Raums in der Vormoderne und ergänzen die Forschung zur frühneuzeitlichen Stadt durch eine sehr wichtige Perspektive. (H-Soz-u-Kult 02.10.2008) Für eine theoriegeleitete, aber empirisch vertiefende, an der räumlichen Dimension von Herrschaft interessierte Stadtgeschichtsforschung stellt dieser gekonnt edierte, inhaltlich konzentrierte, mit diversen Plänen, Veduten und Photographien (an)sprechend bebilderte Band eine willkommene Bereicherung dar. (HZ 06.08.2010)
Hauptbeschreibung
Macht, Gewalt und Herrschaft sind nicht erst Grunderfahrungen moderner Gesellschaften, sondern bestimmten auch das alltägliche Leben früherer Zeiten. Der vorliegende Sammelband untersucht zeitgenössische Machtpraktiken und Machtkonzepte vor dem Hintergrund neuerer sozial- und kulturwissenschaftlicher Theorien. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Macht insbesondere in frühneuzeitlichen Stadtgesellschaften konstituierte und räumlich niederschlug.
Christian Hochmuth ist Geschäftsführender Koordinator am Institut für Konfliktmanagement, Co-Leiter des Kernbereichs Hochschule und Wissenschaft. Susanne Rau ist Professorin für Geschichte und Kulturen der Räume in der Neuzeit an der Universität Erfurt. Andreas Blauert ist Privatdozent für Mittelalterliche und Neuere Geschichte. Martin Dinges, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Archivar des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart (seit 1991), stellvertretender Leiter (seit 1997), apl. Professor an der Universität Mannheim (seit 2000). Prof. Dr. Mark Häberlein lehrt Neuere Geschichte an der Universität Bamberg. Ulinka Rublack lehrt Europäische Geschichte an der Universität Cambridge und ist Fellow am St. John's College. Gerd Schwerhoff ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der TU Dresden.
Autor*in:
Susanne Rau
Art:
Kartoniert
Sprache :
Deutsch
Zeit:
432 S., 24 farb. Abb. und 32 Abb. s/w
ISBN-13:
9783896695666
Verlag:
UVK Verlag. Ein Unternehmen der
Erscheinungsdatum:
15.09.2006
Erscheinungsjahr:
2006
Ausgabe:
1/2006
Maße:
24.10x17.00x3.40 cm
Gewicht:
815 g

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