Der Filmemacher und Autor Said Sefo wurde 1966 in Sarajevo, Bosnien-Herzegowina, geboren. Nach der Medienschule studierte er Politische Wissenschaften und arbeitete parallel beim ehemaligen Jugoslawischen Rundfunk, TV Sarajevo, als Bildmischer. Seit 1988 war er als freier Autor und Filmemacher tätig, bis der Krieg ihn 1993 nach Deutschland verschlug. Seitdem arbeitet er europaweit für deutsche Sender wie den ARD (hier besonders für den WDR). Er verbrachte fünf Jahre in den USA. Neben den Drehbüchern für seine Dokumentarfilme, für die er nicht nur Buch und Regie macht, sondern teilweise auch Kamera und Schnitt, schrieb er lyrische Texte sowie Gedichte. 1991 veröffentlichte er den Roman "Das Rote Zimmer". Filmografie bis "Die Pyramiden von Bosnien": 1988, "Po Strani" (Abseits), 30 min, ehemaliges Jugoslawien 1989, "Paklenica", 45 min, ehemaliges Jugoslawien 1990, "Bajka" (Märchen), 15 min, ehemaliges Jugoslawien 1991, "Brod u boci" (Flaschenschiff), 15 min, ehemaliges Jugoslavien 1992, "Nostradamus", 15 min, Bosnien-Herzegowina 1992, "Cudovista postoje" (Ungeheuer existieren), 45 min, Bosnien-Herzegowina 1996, "Prijatelji" (Freunde - eine Geschichte aus Sarajevo), 30 min, Deutschland 1996, "Wiedersehen in Sarajevo", 30 min, Deutschland 2006, "Straßen von Washington", 30 min, Deutschland Sefo erhielt einen Drehbuchpreis für "Cudovista postoje" (Ungeheuer existieren) und gleich mehrere Auszeichnungen für "Die Pyramiden von Bosnien", darunter den Golden Palm Award und den Golden Ace Award auf den Internationalen Filmfestivals in Mexiko und Las Vegas sowie den California Film Diamond Award.